Samstag, 12. Juli 2014

Bildungsreisen

Meine treuen Leser werden bemerkt haben, dass seit dem letzten Eintrag schon wieder einige Zeit vergangen ist.

Kein Wunder - denn wir waren auf Reisen!

Zuerst drei Wochen im wunderschönen Südfrankreich, und dann gleich noch zwei Wochen in "good old Germany".

Zu berichten gibt es von den beiden Reisen so viel, dass ich mich nur auf ein paar Stichworte beschränke.

In den (Vor-)Pyrenäen sind wir vor allem auf Ritters Pfaden gewandelt. Drei ehemalige Katharerburgen haben wir mit unseren schwertbehängten Kindern erklommen. Die Schwerter haben wir im geschichtsträchtigen Carcassonne erworben.

In einem der Burg-Shops bestand J. (7) schließlich darauf, ein französisches (!) Buch über Greifvögel zu erwerben. Doch noch spannender als die Bilder im Buch waren die Geier, die sich nach ein paar Tagen des Wartens über unserem Ferienhaus blicken ließen. Den Dorf-Ornithologen, von dem unsere Vermieter schwärmten, haben wir aber leider verpasst.

Apropos Französisch: die ersten französischen Worte hatte unser "Großer" rasch aufgeschnappt und sagte bei jeder passenden Gelegenheit "Voilà". Auch Papi befragte während der Autofahrten eifrig Mami nach neuen, auf Straßenschildern vorbeifliegenden Vokabeln.

Und als - schon wieder zu Hause - bei einem Vorbereitungsspiel die Franzosen Fußball spielten, sagte mein "Großer" treuherzig: "Mama, deine Mannschaft spielt jetzt gleich."

Bei einer Einladung unserer Vermieter durften unsere Kinder dann auch noch Wachteln streicheln (die Wachteleier hatten wir vorher schon spendiert bekommen). Die selbstgemachte Wildschwein-Pastete (jaja, vom Hausherrn selbst geschossen!) haben sie aber verschmäht.

Im australischen Zoo in Carcassonne bestaunten wir große und kleine Kängurus. Über diese Tiere gab es in der Tat spannende Sachen zu lernen, so zum Beispiel, dass Kängurus drei Kinder gleichzeitig großziehen können: eins außerhalb des Beutels, eines im Beutel und das Dritte - als "ruhende" Schwangerschaft (die zum passenden Zeitpunkt "gestartet" werden kann) im Mutterleib.

Unsere darauf folgende Strandwoche stand dann ganz im Zeichen der Buddelarbeiten. Papi und Söhne waren jeden Tag dabei zu beobachten, wie sie ihre Hafenanlage hartnäckig gegen die anrollenden Wellen befestigten - doch das Meer war stärker.

In Deutschland schließlich sahen wir uns nach einem heftigen Sturmschaden mit Freunden zu ermäßigten Preisen die ZOOM Erlebniswelt in Gelsenkirchen an. Der naturnah angelegte Zoo ist wirklich sehenswert. Und er ist so groß, dass wir trotz mehrerer abgesperrter Bereiche locker einen ganzen Tag dort verbringen konnten.

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